ocho y medio - resümee im café

es ist ja kaum zu glauben, ich habe meine berichte zum januar abgeschlossen! ich weiß, der januar ist mittlerweile schon einige wochen her - um genau zu sein 16 - aber ich konnte es nicht lassen, trotzdem meine eindrücke des anfangs zu teilen. gleichzeitig ist so unglaublich schnell so unglaublich viel passiert, dass ich es nicht regelmäßig und viel geschafft habe, mich hinter meinen laptop zu setzen. nun ja, passend zu meinem titelbild, möchte ich einen kleinen text mit ersteindrücken schreiben. schon am anfang hatte ich das vergnügen, das café "ocho y medio" kennen zu lernen, welches sich in quito befindet und ein wirklich leckeres menü, gleichzeitig ein kino (welches ich bisher noch nicht besucht habe) und ein schönes ruhiges ambiente für ein paar gedanken bietet.

das was ich zu diesem zeitpunkt bisher von ecuador gesehen habe, ist sehr vielfältig. einerseits zeigt sich in der großen stadt quito durchaus armut, anderseits auch viele große gebäude, die einen daran erinnern, dass wir in einer globalisierten und meist vom "westen" beeinflussten welt leben. so finden sich hier große markenketten wie "zara" oder "nestle" welche den markt beherrschen und daneben existierenes viele kleine straßenstände, wo einheimische zu erschwinglichen preisen obst und gemüse aus der region verkaufen.

von den menschen hier habe ich als ersteindruck erlebt, dass sie wesentlich freundlicher sind, als ich das von mir fremden menschen in deutschland erwarte würde. jedoch bin ich gespannt wie sich mein eindruck verändern wird, je mehr ich die sprache verstehen werde. was das übrigens angeht, bin ich hier zu beginn durchaus ziemlich überfordert mit dem spanisch. zwar hatten wir nun 2 wochen spanischkurs, jedoch ist das nur eine ganz kleine geringe hilfe in anbetracht, dass die einheimischen hier schnell, teils nuschelig und eben auf einer mir unbekannten sprache sprechen. dementsprechend stehe ich nach den 2 wochen bei einem spanischen gespräch trotz sprachkurs ncoh mit großen glubschaugen und einem hä? im gesicht da und hoffe, dass es reicht wenn ich sí und no sage. trotzdem bin ich, in anbetracht der der anderen freiwilligen die schon seit august da sind und spanisch sprechen, sehr zuversichtlich was meine sprachbesserung angeht. 

durch erzählungen anderer freiwillige freue ich mich nun sehr darauf, mehr von der landschaft ecuadors zu erkunden und tiefer in die kultur und bräuche der menschen hier einzutauchen. auch war ich zu dem zeitpunkt sehr gespannt, was mein projekt zu bieten hat und welche herausforderungen auf mich zukommen werden - ich will ja nicht lügen, mittlerweile bin ich ja schon ein weilchen hier und arbeite in meinem projekt. trotzdem bleibe ich mal bei einer halbwegs chronologischen reihenfolge der erlebnisse. es folgen mehr einträge! 

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